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Alt 12.08.2009, 07:39   #1
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
Standard Dein kleines Grab

Wind streichelt zärtlich über meine Wangen.
Dein kleines Grab! Da steh ich nun, allein und stumm.
Die Träne rinnt. Im Herzen drängt Verlangen
nach dir, mein Lieb! Still frag ich mich: Warum?

Wollt lieben dich, wollt halten ohne Ende -
da sprach die Zeit für uns das Abschiedswort.
Ins Leere greifen bittend meine Hände.
Dein kleines Grab! Und du bist einfach fort....

Schon deckt dich Erde, blüht an deiner Seite
Engelstrompete, winkt dir sanft im Wind.
Mein Blick wird leer und geht verlorn ins Weite,
dorthin, wo ungelebte Träume sind.

Wird dir die Blume auch von mir die Kunde bringen?
Wo du auch sein magst, zart, mit himmlisch klarem Klang:
Engelstrompeten solln für dich für immer klingen!
Dann komm ich nach. Doch jeder Tag wird lang......
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!

Geändert von a.c.larin (12.08.2009 um 07:43 Uhr)
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