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Alt 21.08.2009, 08:39   #7
Galapapa
Galapapa
 
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Hallo Chavali,
...und ob! Da ist bei mir eine ganze Geschichte rübergekommen.
Ich bin auf dem Land aufgewachsen und habe über 30 Jahre in der Großstadt gearbeitet, so richtig im Gewühle. Ich war sofort mitten drin in der spannenden Handlung.
Als Erzähler stelle ich mir eine Person vor, die sich verzweifelt sorgt (Mutter, Vater, Geliebte...) und hinterher noch Vorwürfe macht, nicht genug getan zu haben...
Kriminalität, Drogenmilieu, ausgelebter Rassismus....da leben all meine Ängste vor dieser Großstadtszenerie in mir auf.
Dein Text hat alles, was ein Gedicht ausmacht. Es ist sehr bildhaft geschreiben und deshalb berührend.
Ich hab die ursprüngliche Fassund leider nicht gesehen; so wie es jetzt ist, hat es metrisch vielleicht ein, zwei Stellen, an denen man herumbasteln könnte. für mich ist aber genau da die Grenze erreicht, wo mich die Metrik nicht mehr interessiert: das Gedicht hat eine passende "Melodie" und einen einwadfreien Lesefluß! Für mich zählt nur das.
Mit einem herzlichen Gruß!
Galapapa
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