Lieber norbert,
hier geht ja die Post ab, bzw. die Katze.
Beim Gedicht allein neigte ich dazu, einzig das "Geheimnis Katze" zu sehen.
Die Diskussion aber öffnet Tür und Tor.
Ich denke, es ist so, dass Dichterinnenherzen sich meist schneller öffnen (naturbedingt

), ohne den Dichterherzen in der "Vergötterung Tier" nach zu stehen.
Vielleicht "verfallen" wir Menschen dem Tier (besonders Katze und Hund) deshalb so, weil diese mit Worten nichts zerstören. Sie schauen herzzerreißend, sie sind dankbar für jeden Happen und erlauben dem Menschen zu glauben, er wisse, was sie denken.
Wenn ich nun verallgemeinern darf:
Warum kommen meist Herren auf den Hund und Damen auf die Katze?
Ein Hund pariert! Ein klares Wort genügt!
Eine Katze holt sich ihre Schmuseeinheiten, jedoch nur bei Eigenbedarf.
Sie geht ihrer Wege und was sie nachts macht, darüber wird nicht gesprochen. Wenn sie tagsüber gut zu futtern bekommt und ansonsonsten ihre Ruhe genießen kann, schnurrt sie zufrieden. Erinnern uns die Katzen etwa an die Herren? Handeln wir naturbedingt, dem Herren dienend?
Ein tiefsinniges Gedicht und Gesprächsstoff erster Klasse.
Liebe Grüße
Dana