07.09.2009, 22:51
|
#2
|
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.442
|
liebe dana,,
es ist glaube ich dein erstes Werk welches ich in freier Form lese, obwohl es eigentlich einige Reime trägt, ist es für mich eher der offenen Form zu zuordnen...also die ersten zwei Strophen finde ich super gut, richtig sehr gut sogar, vom Klang und vom inhaltlichen her:
Ein Bild blitzt auf,
darin ein Herz,
wie überreicht
in bloßen Händen;
es schlägt, liegt ungeschützt.
Und fern der Wind
die Saiten streicht,
auf Hoffnung ist
der Traum gestützt.
auch die folgenden Strophen finde ich sehr gelungen, würde jedoch komprimieren und die Aussage auf gewisse Sequenzen lenken...zB würde ich in der dritten Strophe die letzten beiden Zeilen eliminieren,
Die Schatten an den Wänden
schwinden, weil kurz
das Licht verlöscht
und kein Versprechen
darf jetzt stören,
In Stille nur...
und mitunter in der letzten Zeile, "zwei Seelen suchten: Sie haben sich gefunden"??
das Werk gefällt mir sehr gut ...
liebe grüße basse
__________________
© Bilder by ginton
High Times on Wall Street, are Hard Times on Main Street! (Bruce Springsteen)
Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
|
|
|