Hallo Cyparis
Die Intention zu meinem Gedicht war ein Erlebnis im Urlaub vor Jahren in einem schicken Bergstädchen in der Toskana. (Ich glaube, Castagneto).
Eigentlich alles wunderbar rundum, auch das Essen. Nur ein sonnenbebrillter Gast mit dreißig Jahre jüngerer Begleitung (die war schätzungsweise 22) hatte zu mäkeln. Auch er ließ es sich zunächst mit allen guten Dingen aus der Küche gutgehen. Doch musste er wohl seiner Dame ein paar Kostproben seiner erlesenen Anspruchshaltung darbringen. Bei der Bezahlung ließ er den Chef kommen und handelte wegen dem Preis, weil das Cola nicht wie bestellt von der Weltmarke Nr.1 gewesen sei und die "Pizza Toskana" zuviel Knoblauchgeschmack aufgewiesen hätte...
ich glaube, der Wirt gab sich dann damit zufrieden, dass der Herr nur die Hälfte bezahlt. Ich meine, ich hätte bei dem Motzer danach ein zynisch - selbstzufriedenes Grinsen gesehen, als er, immer noch mit Sonnenbrille, mit dem Dämchen im Arm in die fortgeschrittene Abenddämmerung davontorkelte.
Es ist natürlich total übertrieben, das Gedicht, doch soll es ja auch eine Persiflage sein.
Und es freut mich, dass ich zum Lachen anregen konnte!
Hab Dank für deinen wohlwollenden Kommentar und das Lob.
Blaugold