hallo galapapa,
ich konnnte deine empfindungen beim lesen des gedichtes sehr gut nachvollziehen. ich bin mir nicht so sicher, ob unsere gedanken, wenn sie sich auf etwas bestimmtes konzentrieren, nicht auch ein wenig tatsächlich dorthin reisen! (zumindest gibt es seriöse wissenschaftler, die sich auch damit beschäftigen und diesen schluss nicht ganz verweigern, z.b. rupert sheldrake: "der siebte sinn des menschen").
die doppelung in der ersten strophe ließe sich durch ein "ruhig" zu beginn der dritten zeile abändern, "niemand" könnte man durch "keinen" ersetzen, dann wäre auch der von cyparis erbetene akkusativ drin.
sich angesichts der größe des universums klein zu fühlen ist begreiflich, sich dennoch nicht gering erachten zu müssen, eine gnade! für mich passt das durchaus zusammen, denn
auch mir geht gern der sinn nach "oben"-
und ist er erst emporgeschwoben,

gewandert auf der himmelsleiter,
dann fühl ich mich befreit und heiter,
bin klein, hab trotzdem meine größe
(damit das sein nicht furcht einflöße).
nun sind wir zwei, die das verstehn .
will noch wer mit uns reisen gehn?
liebe grüße,
"geschwobenerweise"
larin