Thema: Wir Frauen
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Alt 12.10.2009, 21:28   #4
ginTon
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liebe larin

das hört sich jetzt abber gut an,, ich denke ich werde mir mal das buch zumindest holen...

Zitat:
"peer gynt" ist nicht nur ein märchen , sondern wurde vom norwegischen dramatiker ibsen in bühnenfassung gebracht. die beiden hauptfiguren "peer gynt" (männlich) und "solveig" (weiblich) sind fast schon so etwas wie archetypen, auf jeden fall gegenspieler / liebespaar . die dynamik der beziehung nimmt hier aber einen anderen verlauf wie bei romeo/julia, othello/desdemona usw...
wie gesagt das hört sich sehr interessant an,, der Unterschied ist möglicherweise, dass hier wie gesagt alles gut ausgeht, denn nachher, soweit ich es vorgelesen habe, kommen ja beide zusammen..die obengenannten Stücke sind ja eher Dramen, Märchen gutes Ende-Drama nicht gutes Ende oder wie man es halt betrachtet...

Zitat:
peer gynt sucht sein "königreich" - es treibt ihn für lange zeit weit hinaus in die welt, während solveig daheim auf ihn wartet. alt geworden, kehrt er am ende seines lebens heim und entdeckt, dass sein "königreich" die ganze zeit im herzen solveigs war, die auf ihn gewartet hat.....

männerwunschtraum oder doch ein stück realität?
weiß ich nicht,ob dies ein männerwunschtraum ist, wahrscheinlich im märchen...welcher mann sucht heutzutage schon ewig lange? dies sollte die frage sein...die realität sieht demnach eher umgekehrt aus, denke ich zumindest, wenn man die zeitung und den tv anmacht usw ja...
Zitat:
frauen tragen "es" (das leben), wagen "es" (auch heute ist eine geburt nicht einfach nur ein spaziergang und könnte eine frau das leben kosten), frauen pflegen (meist) einen anderen (weil offeneren ) umgang mit gefühlen.
nun ja das sehe ich als Biologe aber ein wenig anders, denn auch wir sind Träger des Lebens, welches wir mittels der Samenzelle in das zu befruchtende Ei setzen...die Frau, ja sie hat das Kind auszutragen..doch nun ja so ist es in der Natur,, kulturell hat der Mann jedoch die Rolle des "ernährers" verloren,, ist er also demnach unnütz geworden? und auch der letzte Punkt, ist eher kulturell zu betrachten..denn schon als Junge muss ein Mann ein Mann sein und unterdrückt deswegen zumeist seine Gefühle..einzig bei der Offenheit stimme ich zu *schnatter*

Zitat:
wird das , was frau für die gesellschaft leistet, bereits entsprechend gewürdigt? (kindererziehung, altenpflege, haushaltsführung. nach wie vor in der mehrheit frauensache! folge davon: öfter teilzeitarbeit, verdienstentgang, niedrigere pension. neuste entwicklung in deutschland: nur-hausfrauen erhalten bei einer scheidung- auch nach zwanzig jahren ehe- keine alimentation, sind dann also quasi "mittellos"....)
nun ja was soll ich sagen,, ich komme aus anderen Erziehungsgesellschaften und dort war die Frau neben dem Mann von jeher gleichberechtigt...diese Fragen musste dort niemand stellen..jede Frau war arbeiten und die Kinder waren tagsüber untergebracht..so war düs...das dilemma der nichtwürdigung kenne ich kaum..sorry da kann ich net mitreden, ..

das andere wird mir jetzt nen bissle zu lang...aber das Märchen finde ich imma noch schön, weil Märchen immer gut ausgehn

liebe grüße basse
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