Hallo Aichi,
Zitat:
Der Mond krampft,
seine honiggelbe Decke zieht sich zusammen,
ich steche in die Zartheit des Himmels
Nur noch eine Hälfte,
ein Stück vom Ende,
auch die Stimme der letzten Sekunde schmeckt irgendwann trocken
Die Elegie der dornigen Sonne keimt
und kriecht im Sand umher
Im Fegefeuer erhängen sich die Farben der Liebe
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das ist nun schon der zweite Text, den ich hier von dir lese.
Mir liegen diese freien Texte nicht so besonders. Aber damit überhaupt erst einmal eine Reaktion kommt,
versuche ich eine Interpretation.
Sehr kryptisch kommt er mir vor, vermutlich beschreibt er das Ende einer Liebe, einer Freundschaft
oder überhaupt eines Lebensabschnittes.
Es gibt aber auch Gedichte im Vers libre, die sehr schön eine Versmelodie aufweisen.
Deines hier ist mir doch ein wenig zu prosaisch.
Sehr gut gefällt mir allerdings der letzte Abschnitt:
Zitat:
Im Fegefeuer
erhängen sich
die Farben der Liebe
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Was hältst du davon, wenn die Form ein wenig runder wird und du die Brüche lesegefälliger legst?
Beispiel:
Der Mond krampft,
seine honiggelbe Decke
zieht sich zusammen,
ich steche in die Zartheit
des Himmels
Nur noch eine Hälfte,
ein Stück vom Ende,
auch die Stimme
der letzten Sekunde
schmeckt irgendwann trocken
Die Elegie
der dornigen Sonne keimt
und kriecht im Sand umher
Im Fegefeuer
erhängen sich
die Farben der Liebe
Lieben Gruß,
Chavali