Liebste Jenny,
ich verstehe voll und ganz. Sie haben grundsätzliche Existenzängste.
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das ist schon ein ödes Eiland für mich. Kein elender Freier in Sicht.
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Na, nun machen Sie mal halblang. Bei ihrem Lebenswandel kann so ein kleiner Urlaub ganz erholsam sein. Warten Sie ab, der nächste Stichtag kommt bestimmt.
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Nicht genug, dass Holzkopf-Pietje meinen guten Ruf nachhaltig geschädigt hat.
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Wie kann dieser Leichtmatrose schädigen, was nie vorhanden war?
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Nein, die langweiligen Kerle auf dieser Insel bringen die meiste Zeit damit zu, reine Sauforgien zu veranstalten und dann auch noch hochgeistige Lügen zu dichten. Die sind doch nicht ganz dicht!
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Das haben Sie aber früh bemerkt. Kompliment! Nun ja, Gleiches gesellt sich gern zu Gleichem. Wenn zwei Leute Knoblauch gefressen haben, stinken sie sich auch nicht an. Wer ist schon ganz dicht?
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Sogar die Landratte Nordbert schuldet mir noch ein Penny für ein Rätsel.
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Ach der Norbert! Den können Sie doch gar nicht ernst nehmen. Für ihn ist jeder Tag Aschermittwoch. Er hat seinen Namen vergessen, wurde von Raubmohn beklaut, stammelt hier nur Stotterzeugs, das ist ein ganz armer Wicht. Machen Sie sich nichts draus.
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Was kann ich nur tun, um nicht zu verhungern?
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Nichts. Nehmen Sie sich das nicht so zu Herzen. Sie erleiden nicht alleine auf der Welt dieses Schicksal.
So, jetzt muss ich Sie aber rausbitten, meine Haushaltssklavin hat mir ein wundervolles Menü zubereitet. Lecker Schnitzel mit Kroketten und Pfifferlingen in Creme Fraiche Soße. Das darf nicht kalt werden. Als Nachtisch wartet noch ein Betthupferl auf mich...
Alles Gute
Immer freundlich und adrett
Ihr Fred