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Alt 23.10.2009, 19:24   #3
Feingeist
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Lieber Erich,

mir gefallen, sofern man das sagen kann, beide Versionen, bzw. der Früh- und der Spätherbst, gleichermaßen.
Die von Dir gewählte Reimform in I finde ich sehr innovativ, sie erzeugt automatisch einen melodiösen Klang, der gut zum Anklingen des Herbstes passt.

Rilke war ja nicht sonderlich auf Herbstgedichte erpicht, aber vielleicht hast Du ja mal Trakl zu Rate gezogen? Vor allem II erinnert mich ein wenig an Georg Trakl, den ich Dir auch nur wärmstens ans Herz legen kann; vorausgesetzt, Du kannst mit Expressionismus was anfangen.

Mit Freude habe ich jedenfalls Deine beiden Herbstgedichte gelesen und da ich weiß, dass Du sowieso nichts veränderst, spare ich mir die Erbsenzählerei - wäre eh zum größten Teil subjektiv. Es ist Dein Herzblut was in den Werken steckt und das merkt man ihnen an.

Liebe Grüße

Feingeist
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