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Alt 29.10.2009, 09:01   #5
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Hallo eKy,

dein Gedicht über eine Zoo-Löwin hat mich interessiert, da ich vor geraumer Zeit über das gleiche Thema - Löwin - geschrieben habe,
aber in einem anderen Zusammenhang: Die Löwin

In S1 ist meiner Meinung nach diese Formulierung
...
alles, was sie mit Beschwer
ihrer Lebenslast noch eine.
doch sehr gewagt und zum Teil auch unverständlich, obwohl du den Begriff Beschwer erklärt hast,
den ich auch nicht meine.
Ich meine die letzte Zeile, die wohl als Vereinigung von Leib und Mühsal zu verstehen ist.
Obwohl das sicher sprachlich richtig ist, hört es sich unschön an.
Die andern Strophen gefallen mir recht gut, bis auf die letzte Zeile:
Ich frag mich, woher denn die heißen Tränen kommen - der Betrachter ließ vorher nichts von Mitleid spüren.
Ich denke, das Mitgefühl hättest du auch unspektakulärer ausdrücken können.
Hier wirkt es wie dem Reim geschuldet: Gähnen - Tränen.

Nun sei es wie es sei - nach dem Lesen wollte ich dir meinen Eindruck hinterlassen.

LG Chavali
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Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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