Lieber Ibrahim,
mir läuft ein Schauder, gemischt aus dunklen Gefühlen und wohligsein, über den Rücken.
Genau das, was Du in Deinem Gedicht beschreibst, treibt mich seit Tagen um.
--------------------------------------------------------------------------------
Ein Stein aus Marmel, blank geschliffen, (wie schön, daß das herrliche Wort Marmel wieder zur Geltung kommmt!)
Die Kerze, spiegelt sich darin. (Nach Kerze sollte kein Komma stehen)
Ich steh davor und hab begriffen,
Wie endlich ich im Diesseits bin.
Die Lieben, die vorausgegangen
Ins Tal des körperlosen Seins,
Sie trösten mich in meinem Bangen
Am Ort des irdischen Gebeins.
Ich seh sie lebend, liebend, lachend
Und seltsam, Frohmut stellt sich ein. (Statt Komma lieber Doppelpunkt? Oder so: Und, seltsam!, Frohmut .........?)
Den Docht mit Freudenlicht entfachend
Verscheuch ich Furcht vor Vater Hein. (Ich kenne ihn als Freund Hein oder Bruder Hein)
Sehr anrührend.
Und so passend für diese Tage!
Da ich protestantisch bin, ist der Reformationstag d e r Tag für mich.
Lieben Gruß
von
cyparis
|