Liebe Chavali,
wieder entdecke ich eine neue Facette in Deinem Dichten!
Du bist wandlungsfähig, bei Gott!
Lob kommt von mir wie von den Lobredner oben.
Zwei Anmerkungen, wenn Du erlaubst:
Die Heizung ist auf warm gestellt,
ein Gläschen Grog dampft neben mir.
Der Hund des Nachbarn hat gebellt, (des Nachbars oder der Nachbarn)
von unten rauf klingt ein Klavier. (von unten her?)
Von Sonne träum ich und vom Strand, (Ich träum von Sonne und vom Strand, um das doppelte"von" am Zeilenanfang zu vermeiden....?)
doch draußen wirbelt kalt der Wind,
ich seh mich stehn im heißen Sand,
doch nebenan weint nun ein Kind.
Im Fernsehn stets die gleiche Leier,
von Promis, Politik und so.
Aufs Konto stürzen sich die Geier,
ach, wie war ich sommers froh. (froh!)
Noch immer pfeift der Sturm ums Eck.
Das Kind, es weintet nimmermehr. (entweder "es weinte" oder "es weinet")
Ich starre auf den dunklen Fleck
der Decke im Tapetenmeer.
Grau die Seele, grau das Licht,
das sich in Traurigkeiten bricht.
Ich schlafe ein und träume wirr.
Novemberblues. Der Text ist irr.
(Novemberblues. Er macht mich mich irr. - ...?)
Hoffentlich habe ich keine Böcke geschossen.
Dolles Ding das, Deine Dichtung!
Lieben Gruß
von
cyparis
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