Liebe Chavali,
drei Strophen, drei klare Aussagen.
Zuerst kommt ein Gefühl des Bereuens auf, weil Vertrauen auch Verletzbarkeit beinhaltet. Wenn ich vertraue, dann offenbare ich auch Dinge von mir, vielleicht mich selbst und bin dadurch angreif- und verwundbar.
Wenn das ausgenutzt wird, tut es weh und man sagt sich selbst: "Ach, hätte ich das früher gewusst, dann wäre ich nicht..."
Dann folgt die Ernüchterung und die Einsicht, daß nun eine vermeintliche Stütze wegbricht, auf die man sich nicht mehr verlassen kann.
Was bleibt, ist die Trauer über den Verlust und den erlittenen Schmerz.
Dann ist ein Weinen erlaubt, denn es erleichtert ein wenig, wenn diese Emotionen herausfließen können.
Es hilft auch, wieder einen klaren Kopf zu bekommen.
Sehr schön das Bild vom Ascheregen. Es ist, als ob eine ehemals blühende und bunte Landschaft von nun an durch eine grauschwarze Schicht bedeckt ist.
Dann muss man einen Besen nehmen und den Dreck wegfegen, der einem den Blick darauf verwehrt.
Das kann eine Weile dauern, aber wenn man fleißig am Ball bleibt, wird es gelingen, garantiert.
Gerne gelesen und kommentiert...
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald