Lieber norbert,
ich gehe lediglich rein gefühlsmäßig auf Dein Gedicht ein, unphilosophisch, sentimental und von meiner eigenen Empfindung her:
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Warmer Tod
Wenn mich die Kraft verlässt und wenn ich wehrlos bin
und alles Fragen, alle Sucht verliert den Sinn,
dann will ich nicht, dass Kälte mich umfasst
als meine allerletzte, strenge Lehrerin -
allein die Wärme sei mein letzter Gast.
Wenn einst die Haft des Lebens sich zum Ende neigt, (dem?)
der Weg zum Abschied sich zum letzten Male zweigt,
dann möchte ich, dass warme Sonne scheint
und weiche, linde Luft in meine Zimmer steigt, (so empfinde ich auch als Leser)dass sich mein Tod mit spätem Sommer eint. (so möchte ich es auch!)
September mit Wärme und sanften Farben:
Ja, das möchte auch m e i n Ende umfangen und begleiten!
Dein Gedicht ist wunderschön und sehr romantisch - in meinen Sinnen.
Lieben Gruß
von
cyparis
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