Thema: Ramona
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Alt 02.12.2009, 09:09   #7
Chavali
ADäquat
 
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Liebe Jenny,

auch mir gefällt die Aussage in deinem Text sehr gut.
Dieses Freiheitsbegehren für die Frauen und Unterdrückten Mexicos geht unter die Haut!

Vielleicht sollstest du die Brüche nicht ganz so abrupt drastellen?
Zitat:
12. Oktober 1996
auf dem Zócalo
von Mexico City

Eine kleine Frau
betritt
die Tribüne

Schwarz vermummt
im bunt gewebten Rock
Kommandantin Ramona

Mit fester Stimme
sagt sie
Nunca más

Nie mehr ein Mexiko
unser Land
ohne uns

Nie mehr ein Leben
ohne Hoffnung
ohne Sinn

Nie mehr ein Mann
ohne Kraft
ohne Mut

Nie mehr eine Frau
ohne Würde
ohne Recht

Nie mehr ein Kind
ohne Brot
ohne Buch

6. Januar 2006
auf der Straße
nach San Cristóbal

Eine große Frau
verlässt
die Bühne

Die Völker Mexikos
weinen
um Ramona

Am Tag der Toten
bringen sie ihr
Mais und Mangos

Der Tagelöhner
und die Marktfrau
mit ihrem Kind

Sie sagen
mit fester Stimme
Nunca más
Eher sanfter, runder? Schau mal, ist bloß so eine Idee:
12. Oktober 1996
auf dem Zócalo
von Mexico City

Eine kleine Frau betritt
die Tribüne

Schwarz vermummt
im bunt gewebten Rock:
Kommandantin Ramona

Mit fester Stimme sagt sie
Nunca más

Nie mehr ein Mexiko
unser Land ohne uns
nie mehr ein Leben
ohne Hoffnung, ohne Sinn

Nie mehr ein Mann
ohne Kraft, ohne Mut
nie mehr eine Frau
ohne Würde, ohne Recht

Nie mehr ein Kind
ohne Brot, ohne Buch

6. Januar 2006
auf der Straße
nach San Cristóbal

Eine große Frau verlässt
die Bühne
die Völker Mexikos
weinen um Ramona

Am Tag der Toten
bringen sie ihr
Mais und Mangos

Der Tagelöhner
und die Marktfrau
mit ihrem Kind

Sie sagen
mit fester Stimme
Nunca más


Was meinst du?
Lieben Gruß,
Chavali
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Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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Geändert von Chavali (02.12.2009 um 09:24 Uhr)
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