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Alt 15.12.2009, 17:17   #5
Herbstblatt
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 25.02.2009
Ort: Paderborn
Beiträge: 215
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Lieber Hans,
auch wir sind uns ja schon einmal real begegnet, in angenehmer Runde. Ist aber ein Netter hab ich gedacht und wenn man mal in die Gegend kommt...
Aber dann kommt man natülich doch nicht in die Gegend, liest anfangs noch eifrig die Gedichte, mit denen man ja jetzt ein Gesicht verbindet.
Bis einen der Alltag wieder einholt und die Zeit zum getreulichen Verfolgen der Werke all derer, die man im Auge behalten wollte, nichtr mehr reicht.
Aber es gibt Beziehungen, im Netz und im realen Leben, die vertragen sporadische Begegnungen und sind dann, wenn sie stattfinden, jedes Mal eine Bereicherung und andere die müssen ganz oder gar nicht ablaufen.
Von Letzteren kann man nicht allzuviele gleichzeitig pflegen. Von den sporadischen schon und auch die müssen nicht oberflächlich sein, sondern können, auch wenns nur gelegendlich ist, in die Tiefe gehen.

Der Gedanke, der zum Gedichteintimitus schweift, ist ein sehr tröstlicher, denn er deutet ja an, dass ich mit jemandem thematisch auf der gleichen Wellenlänge bin. Schmerzlich wird es nur dann, wenn diese gedankliche Begegnung für den Einen sehr viel mehr bedeutet aus für den Anderen.

Und ich stimme Chevali zu, wenn ich merke, dass ein Forumsfreund sich mir gegenüber öffnet, dann bin ich auch dazu bereit. Wenn sich jemand wieder zurück zieht, dann hat das oft auch andere Gründe,die im realen Leben zu suchen sind. Ich würde mich ja gerne sehr viel öfter und tiefer mit dem einen oder anderen austauschen, weiß aber genau, dass ich mir die Zeit dafür praktisch stehlen muss. Und so mag es nach außen wirken als sei ich launisch und unzuverlässig.

jedenfalls hast du mich mit deinem Gedicht zum Nachdenken gebracht.

liebe Grüße vom Herbstblatt
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