Thema: Inselglück
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Alt 17.12.2009, 13:33   #2
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Hallo Quick,
Zitat:
Der Wellengang umschmiegt den Rumpf,
die Nebelschwaden lichten sich.
Verzögert hören wir schon dumpf
den Weltenklang, der Pflichten glich.
da verlassen LI und LD also die Insel, um auf dem Festland Pflichten nachzugehen.
Zeilen 1+2 sind wunderschön.
Zitat:
Verborgen reifte unser Bild.
Durch Pinselstriche und Gefühl
erschufen wir uns einen Schild
zum Schutz vor Zwang und Stimmgewühl.
Die Träumereien sind vorbei und die Realität hat Vorrang, doch bleibt die Erinnerung daran bestehen,
um sich nicht zu sehr von der Hektik des Tages einfangen zu lassen.
Hier gefällt mir das Wort Stimmgewühl nicht besonders. Das passt zwar reimtechnisch, aber es ist nicht poetisch
Zitat:
Gemeinsam stechen wir in See,
gefährden unser Inselglück,
doch nie verlässt uns die Idee:
So oft es geht kehrn wir zurück.
Diese Strophe zeigt das Bestreben, zwar in der Welt zu bestehen, aber niemals seine Insel des Glückes zu vergessen.

Schönes Gedicht


Schwimmende Grüße,
Chavali
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Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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