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Alt 17.12.2009, 21:29   #3
Corazon
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Zitat von a.c.larin Beitrag anzeigen
ich denke, lösbar wäre dieser konflikt nicht übers außen, sondern nur übers innen, mit der frage: welche kanten habe ich denn eigentlich? warum habe ich sie? warum will ich sie ( noch ) haben? was bin ich bereit, dafür einzusetzen / aufzugeben? was ist es mir wirklich wert? wieviel widerstand/ reibung kann/will ich aushalten?
wer kanten hat, hat ja auch "schneid"(= österreichischer ausdruck für courage). und wer schneid hat, schneidet. er sollte sich allerdings nicht immer sofort lob und anerkennung dafür erwarten.
Hallo larin,

natürlich freu ich mich am meisten über ein Lob oder gar Anerkennung von Menschen, die wirklich Ahnung haben. Nicht nur von Metrik und wie man ein Sonett schreibt, sondern auch von anderen Sachen. Bei dir trifft das zu, daher freut mich besonders was du schreibst. Die oben zitierten Sachen, ja, das ist genau das, womit ich mich beschäftige. Nicht nur in Gedichten.
Es sind Fragen ohne Antwort. Oder Fragen, auf die ich bis jetzt noch keine zufriedenstellende Antwort fand. Ich erwarte auch keine vom Leser darauf zu bekommen. Aber eine Frage zu formulieren hilft einem manchmal, die Antwort zumindest zu ahnen.
Es gibt vieles im Leben, was mich irritier. Bei mir selbst, bei anderen.
Ich ärgere mich manchmal und werde wütend, wenn ich an das denke, was manche Menschen, manche Kinder aushalten müssen, was das Schicksal für sie bereithält.
Andere ärgern sich und werden wütend, wenn ich mich weigere, am Telefon mit ihnen zu plaudern.
Das sind so Dinge, die mich irritieren und zum schreiben bringen.

Die Zeileneinrückungen, das ist hier (wegen weissem Hintergrund) ganz einfach. Du benutzt einfach das Satzzeichen Punkt und ordnest ihm weisse Farbe zu.

Ich habe einige Jahre in Bayern gelebt. Daher kannte ich den Ausdruck "Schneid". Die feschen Burschen dort benutzen den auch.

Liebe Grüsse

Corazon
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