Lang Fingel war ein Erzchinese
aus Szechuan, da stammte er.
Er handelte mit Wein und Käse,
mit einem Wort: Ein Importeur
,
der Waren brachte aus
den Fernen,
des Nachts im Schiff und gut verpackt,
vertrieb sie selbst in
den Tavernen
wobei Profit er abgezwackt.
Er konnte mächtig Umsatz machen,
mit teuren Wägen, schicken Fraun,
den Neid der Region entfachen.
Dem Kerl war alles zuzutraun!
Doch hat den Braten bald gerochen
ein
schlauer, kleiner Polizist,
der, heimlich ins Büro gekrochen
bei Fingel (
wie es manchmal ist),
Papiere fand von Transaktionen
mit
Werten noch ganz andrer Art: (wegen Warendoppelung)
Teils Diamanten, teils Ikonen
und „Schnee“ (
im Käseloch verscharrt).
Ja, es sah ganz so aus, der Fingel
war auch noch anderswo versiert:
Ein höchst gewiefter Cyber-Schlingel,
systemvernetzt,
gut integriert. (klasse

)
Erst rechnete der Ordnungshüter
und dachte gleich an sein Salär.
Bräche er ein als wilder Wüter,
was käm für ihn raus, hinterher?
Zwar: Orden gäbe es dann reichlich
und Rummel, welcher medial.
Doch wurden ihm die Kniee weichlich,
als er
bedachte, nur einmal,
was Fingels düstere Gesellen
wohl planen könnten für danach,
um ihm das Leben zu vergällen.
(sie würden ihm das Sein vergällen)
Da wurden ihm dieselben* schwach.
*(die Finger?)
Und wurden schwach und noch viel schwächer-
Was geht mich Wein und Käse an?
Und so entfloh er über Dächer
und fing tags drauf bei Fingel an.