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Alt 04.01.2010, 07:53   #1
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
Standard Guten Rutsch ins Neue Jahr

Ein Mensch hat Neujahr erst gefeiert,
wo man sich „Guten Rutsch“ beteuert,
sich Schweinchen schenkt, Hufeisen, Klee,
und andres „Glück“ fürs Portemonnaie.
Auch mancher Vorsatz wird getan
(und hält vielleicht drei Wochen an),
dann aber lebt man – das ist klar,
genauso wie im letzten Jahr.

Ein Mensch, wir nennen ihn Herrn P,
zieht grade drüber Resümee,
geht mit gedankenschweren Schritten
so vor sich hin in flotten Tritten.
Es schneit. Gott hat die Welt gesegnet,
denn gestern noch hat’s Eis geregnet.
Das Wasser fror zu festen Pfützen,
die unterm Schnee nur wenig nützen.

Herr P, er schreitet wacker aus.
Doch : Hui! Ein Fuß zischt weg, oh Graus!
Es reißt ihn kraftvoll in die Höh
und dann, im Gegenteil, oh weh –
im Flug die bösen Pfützen sieht er –
Ka – Rumms! Die Erde hat ihn wieder!
(Denn beide Beine warn nun futsch.)
Das war er wohl, sein „Guter Rutsch“!

Der wär für heuer nun erledigt.
Des Menschen Po ist leicht beschädigt.
Doch für den Rest des Jahres hätt er
gern „Festen Halt“, bei jedem Wetter!
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