06.01.2010, 22:55
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.740
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Liebe chavi,,
hui,, das Werk gefällt mir sehr..die Sprache überwältigt einen wirklich immer
wieder gerade, wenn man solche leichte melancholischen Tiefe sehr mag..
yip ich glaube da bist du bei mir genau an der richtigen Adresse und an diesem
Werk kann ich mich sehr erfreuen...die erste Strophe ist super klasse und ge-
fällt mir sehr, vor allen Dingen der Sprachfluß zwischen den Zeilen:
Tief beugen sich die Zweige
hinab durch weiße Schwere,
berühren fast den Boden
und werden zur Barriere.
die zweite Strophe wechselt den Sprachrhythmus in eine etwas tiefere Stimmung,
welche mir aber auch sehr zusagt, man wird sozusagen in die "schwarze Nacht"
langsam hineingezogen...
Kein Laut zerstört das Schweigen,
kein Duft das kalte Paradies,
über all dem schwarze Nacht,
tief wie ein dunkeles Verlies.
um dann direkt bis in das letzte Licht vorzudringen oder die letzte Umarmung..die letzte
Strophe finde ich somit auch sehr gut, mitunter hätte ich "aus seinem umhüllten Sein"
geschriebe, wobei deines aber auch net schlechter ist..mir geht es meist um den Invers-
ionsklang...
alles in allem finde ich dein Werk hervorragend und habe es wirklich mit Genuss gelesen,
ja so ist es sei lieb gegrüßt gin
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© Bilder by ginton
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Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
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Geändert von ginTon (06.01.2010 um 22:57 Uhr)
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