Lieber Walther,
mich spricht dein "kühles" und prägnantes Gedicht sehr an.
Es gibt die "Kälte" wieder, die zwischen dem lyr. Ich und Du steht.
Beim Lesen gehen Bilder und Geschichten durch den Kopf.
Zwei, die sich "ausgesprochen" haben. Es bleibt verborgen, ob es ein heftiger Streit gewesen ist, oder klare und sachliche "Ansagen".
Eine Endgültigkeit, zumindest Entfremdung steht da und macht beim Lesen betroffen.
Die Umsetzung gefällt mir, auch weil sie sehr lebensnah und ohne Schnörkel geschehen ist.
Ein Gedicht, das eine ganze Weile nachhallt.
Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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