Das neue Land
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Dein Dorf, dein Land ist ihnen ohne Wert,
die Menschen dort verlog'ne Diebesbanden;
du hast es dir verschreckt nur angehört,
der fremden Sprache wegen nicht genau verstanden.
Jedoch das Kind in dir, es hat geweint,
es fühlte Heimweh lange als verboten,
die Sehnsucht hat sich mit Geduld vereint,
weil es erkannte, dass Gedanken hier verrohten.
Das Bild des Sees und das gesung'ne Lied,
die Freundschaft und die Hilfe groß geschrieben,
der Wald, der dunkel sich durch Täler zieht,
sind in Erinnerungen licht und schön geblieben.
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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