Zitat:
Zitat von Hans Beislschmidt
Du, mit der Schweinsvisage,
nach wie vor des Rektums Loch
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Guten Morgen Hans Beislschmidt,
ein interessant formulierter Satz, hab ich mir gleich in meinem Notizbuch für künftige Verwendungen in der privaten Kommunikation mal aufgeschrieben.
Du beschreibst hier auf eine nette zynische Art ein Phänomen, dass man oft antrifft:
Mit viel Theatralik verabschiedet sich mancher, aus irgendwelchen verletzten Befindlichkeiten, um zu neuen Ufern aufzubrechen. Nach geraumer Zeit wird festgestellt, dass das Leben da auch nicht anders ist, es folgt die theatralische Verabschiedung dort und die nicht minder theatralische "Hallo, da bin ich wieder" Geschichte.
Das ganze kann sich endlos wiederholen, denn
"Du, mit der Schweinsvisage,
nach wie vor des Rektums Loch.
Gehörst noch immer zur Staffage,
warte nur, wir sehen uns noch."
Das beschreibst du mit grenzenloser Verachtung und mit grenzenlosem Zynismus, was dein Gedicht so heraushebt aus der Masse der Belanglosigkeiten. Gefällt mir ausgesprochen gut, ist gut geschrieben, präzise direkt und so treffend, dass es (manchem) wehtut.
Kompliment!
Corazon