Da geb ich schrankenlos dir Recht:
Nehmt die Hormone für die Liebe!
In Kampf und Krieg und dunklem Triebe
gedeiht doch schlecht
das Menschsein und die Würde.
Begehren sei uns Lust, nicht Bürde!
Zum Minniglichen Wohlgesang
da stell sich ein der Mann
mit ritterlichem Denken!
So mag Natur uns lehren und beschenken,
und Trieb und Drang, sie wären
weiter nichts als nur verspielte Launen,
die unser Herz berühren wie im Staunen.
Denn wo die Liebe fruchtet,
wird auch frei der Geist,
Berühren holt ihn zart aus seinem Bann,
eröffnet Türen, leise, irgendwann,
da sie mit allen Sinnen neue Wege weist.
Besser so?
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