hallo walther,
nanu - kein kommentar an dieser stelle?
(hier schweigen wohl alle aus betroffenheit!

)
sehr humorig hast du die nöte der einsam vor sich hinreimenden in szene gesetzt! hat mir wirklich spaß gemacht!
an einigen stellen bin ich beim lesen "hängen" geblieben.
schau mal:
das enjambement in der ersten strophe irritiert mich, ich würd es durch eine elision ersetzen:
Mensch, war ich gut, als ich noch jung,
da schrieb ich mir der baren Zung..
strophe 4, zeile 2:
umgestellt liest sich der satz flüssiger: ..."Weil
es mir scheint....
strophe 6, zeile 1: "An
Lesern hat uns mir gefehlt".....

müsste vielleicht heißen:
An Lesern hat
es uns gefehlt....
An Lesern hat
es mir gefehlt....
"Reimundverstalent" liest sich leichter so:
Reim - und Verstalent
strophe 8, zeile 1:
dass uns das Zeitliche bald segnet
("gesegnet" ist ja vergangenheit, der tod bezieht sich aber auf die zukunft)
vielleicht findest du ja unter meinen anregungen was passendes!
übrigens: ich glaube, mittlerweile sterben schon mehr unentdeckte dichter als jungfrauen....
liebe grüße,
larin