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Alt 31.01.2010, 14:17   #9
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Lieber Faldi,
wer sich mit dieser "Lebensphilosophie" beschäftigt, anfreundet und diese lebt, der kann "Hymnen" auf das Ableben schreiben und damit überzeugen.
Damit befinden wir uns auf einer Wellenlänge, die du in wunderbaren Versen umgesetzt hast.

Natürlich schließt dieses "Fest" nicht die Trauer aus. Doch wenn wir genauer hinschauen, warum wir traurig sind, trotz des Wissens/Glaubens (was immer es ist) - dann müssen wir uns auch dem stellen, dass wir eigentlich unseren eigenen Verlust beweinen. Durchaus legitim, wir lieben uns selbst auch (sollten es zumindest).

Ich habe mir diese Philosophie, dir mir schon mehr Wissen als Glaube ist, durch Physik angeeignet.
Keine Energie geht verloren, sie steigt auf und vermischt sich mit anderen - selbst die Energie jedes von mir angezündetet Streichholzes.
Wenn man bedenkt, wie viel Energie ein Mensch aussendet durch Liebe, Wut, Trauer, Tat und Untat - dann steigen schon "geballte Kräfte" auf, die nicht untergehen.

Mit dem Wunsch, dass alle meine Lieben noch lange bei und mit mir sind, (schau, auch hier geht es um mich) will ich mich dem "Wenn ich einst geh" trotz Tränen im tiefsten Innern stellen.
Dein Gedicht spendet zugleich Trost.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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