05.02.2010, 17:46
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#5
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ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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Hallo Blaugold,
ich habe dein reimloses Gedicht und die dazugehörigen Kommentare gelesen.
Sehr interessant, beides 
Da mich daktylische Texte auch interessieren, erlaube ich mir, anhand der ersten Strophe eine Versmaßbild zu erstellen,
um zu schauen, ob ich mit der Betonung richtig liege:
Büsche und andere Blattwerke beugen sich hin bis zum Boden.
Heulend, baldowernd blecken die Windböen zahnloses Reißen,
dieses zerfleddert mit brausendem Bollern die Zweige der Buche.
Bebend, sich duckend, knarrend und qietschend zerbrechen die Bäume.
XxxXxxXxxXxxXxxXx
XxxXxXxxXxxXxxXx -->
XxxXxxXxxXxxXxxXx
XxxXxXxxXxxXxxXx -->
hier fehlt jeweils eine unbetonte Silbe.
Ist das gewollt und wenn ja, warum?
Des Leseflusses wegen kann es nicht sein, denn der unterbricht an dieser Stelle.
Die anderen Strophen untersuche ich nicht 
Ansonsten beeindruckend!
Lieben gruß,
Chavali
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© auf alle meine Texte Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
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Geändert von Chavali (06.02.2010 um 20:55 Uhr)
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