Lb. Blaugold,
danke für Deinen Eintrag. Ich schreibe gerne, nicht nur als Sonett, sog. "vergiftete" Naturgedichte. Wenn die heile Welt zu heile wirkt, also zuviel Biedermeier die Schönheit quasi überzeichnet, regen sich bei mir die Nackenhaare. Dann bricht das Gedicht in die andere Richtung aus.
Hier liegt das Gedicht genau in der Mitte zwischen Natur und Gesellschaftlichem. Daher dachte ich, dann packe es in diese Rubrik, vielleicht ist die gewünschte Wirkung dort am besten.
LG W.
Lb. Chavali,
mein Streben ist es, die Gedichte so erscheinen zu lassen, als seien sie fluffig und locker leicht. Man soll ihnen die Arbeit nicht ansehen, die in ihnen steckt. Das gelingt nicht immer, und es freut mich, wenn dieses Bemühen erkannt wird.
Kunst, besonders Sprachkunst, soll "genießbar" sein. Sie muß das in diesen schnellen Zeiten umso mehr, sonst wird sie gar nicht wahrgenommen. Wozu schreiben wir? Damit wir gelesen und verstanden werden, nicht wahr? Sollte man das dem Leser zu schwer machen? Es muß vielmehr nach leichter Hand aussehen, damit es rutscht, so sehe ich das. Aber vielleicht ist das ja falsch.
Deinen Hinweis habe ich aufgenommen und das "um" durch das doppeldeutig "durch" ersetzt. Das kommt beiden entgegen, dem "mit" und dem "um", das dort bewußt gewählt wurde, weil das "mit" so abgenützt wirkt.
Danke und Gruß
W.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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