Moin Denkerlein,
irgendwie nicht ganz leicht zu verstehen dieser Text.
Aber wann ist das mal ein Gedicht aus deiner Feder?
Also ich könnte mir vorstellen, daß es sich hier bei deinem beschriebenen Protagonisten um einen von sich selbst überzeugten Künstler, einen Schauspieler handelt.
Er scheint noch nicht so bekannt zu sein, denn die einfachen Theaterstücke sprechen eher für leichtere Kost.
Publikum scheint aber vorhanden zu sein, denn ein Applaus ist ihm viel wert.
Die enge Pracht spricht aber auch eher für eine schmale Zuschauerschaft.
Auch scheint er es mit der Interpretation der Texte, hier die toten Wortmeere, nicht so genau zu nehmen, denn die verketteten Zitate zeugen von einfachem Aufsagen der Dialoge.
"Der Mond heißt Nacht" könnte eine Metapher für "wenig Talent" bedeuten.
"Die Sonne Tag" dagegen für das Gegenteil.
Da die meisten Dichter arm sind, liegt ihr Reichtum in der Gabe des Dichtens.
Das oben Beschriebene aber können sie irgendwie wohl nicht mehr mit ansehen.
Im übertragenen Sinne könnte es sich hier um jedwede darstellende Kunst handeln.
Also z.B. auch für Dichter, die ihren Auftritt in Internetforen suchen.
Da springen auch ganz unterschiedliche Talente auf die Bühne.
AUf jeden Fall ein nachdenklicher Text und ich denke, schon irgendwie in die richtige Richtung gezielt zu haben.
Interessantes Gedicht, gerne gelesen und kommentiert...
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald