Hallo Blaugold
Es fällt mir schwer die Zusammenhänge nicht zu sehen, bin ich doch der Autor. (also auch nicht unparteiisch

)
Aber ich verstehe deine Kritik und nehme sie produktiv für die nächsten Stücke an. Bei diesem Werk wollte ich den Leser dazu zu bringen tiefer hineinzuinterpretieren, die letzte Strophe war für mich aber entscheidend. Diese ist aus meiner Sicht klar. Mond gleich Nacht, Sonne gleich Tag und ein Statement das diese klare Musefreiheit umgreift. Nun ja, aber was ist schon wie es ist?

Ich wollte, die Leser zu vielseitigen Interpretationen bringen und Faldis ist nicht falsch, sondern trifft auch den Schwerpunkt, nur eben in der Rolle eines Schauspielers. Ich wage es nicht als Autor den Lesern zu sagen was ich 1 zu 1 mir gedacht hatte.
Meine ersten Werke waren immer sehr erklärend, ohne Spielraum und Tiefe.

Ich werde auf jeden Fall versuchen in den nächsten Gedichten wieder mehr auf einen metapherreichen aber klaren Faden zu achten.
Nur einer Anmerkung sehe ich skeptisch entgegen, weil ich mit Absicht mal aus der lyr. ich Rolle schlüpfte und es nicht in die Es Rolle schieben wollte. Das "Du" und "Dein" hat für mich hier zwar eine scharfe Rolle, aber keine Abwertung, wahrscheinlich ist dies aber auch wieder Ansichtsache. Schließlich überlasse ich das Urteil dem Leser und stelle niemanden banal niederer dar. Ich lege Extreme gegenüber. Ich finde eher ein Anmerken als ein Abwerten vor. Nun denn, es ist auch hier der Freiraum geben um zu philosophieren und diskutieren.
Ich danke dir ganz herzlich für den informativen, produktiven Kommentar.
Liebe Grüße
Sebastian, f.D.