Zitat:
Zitat von Chavali
Spürtest du nicht die wehenden Brisen
an unseren Tagen und auch in der Nacht?
Fragtest du nie nach all diesen Krisen,
die uns ein stürmischer Wind gebracht?
Kann sein, du wusstest, warum ich vielleicht
den Weg, wie du wolltest, nicht gehen kann.
Das Auge des Sturmes war lange erreicht,
bevor sich die Wolke der Sonne besann. (Wolke/besann...Singular, da sonst: besannen!)
Zu spät sind wir den Orkanen entronnen. (metrisch runder)
Zerstörungen ließ er und Kälte zurück. (runder lesbar)
Zu spät haben wir die Einsicht gewonnen:
Die Stille währt nur einen Augenblick.
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Hi, Chavali!
Ein wundervolles Gleichnis auf "Beziehungsstürme", die selbige auch auslaugen und beenden können. Sprachlich gutes Niveau, griffige Kopfbilder.
Nur beim Vortrag stolperte ich über einige Satzstellungen, sie so nicht mit dem natürlichen Sprachrhythmus des Gedichtes harmonieren wollten.
Ich habe mir erlaubt, die nämlichen Stellen in dein Zitat einzufügen, um dir gleich einen adäquaten Eindruck ihrer Wirkung zu vermitteln. Bitte nimm, was dir brauchbar und probat erscheint. Es sollen ja nur Vorschläge sein, ganz nach meinem persönlichen und subjektiven Lyrikempfinden.
Einzig den Singular/Plural-Fehler mit
Wolken/besann solltest du auf jeden Fall ausbessern! SO stimmt es nicht zusammen.
Sehr gern gelesen und bearbeitet!
LG, eKy