16.03.2010, 19:39
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#3
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ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
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Liebe Dana,
ein Gedicht mit viel Gefühl und Verständnis für einen unselbständigen Menschen, der dringend jemanden braucht,
der ihm ein wenig Lebenshilfe und Lebensweisheit abgibt und nach dem er sich richten kann
und der ihm hilft, sich abzunabeln (von den Eltern?).
Eine Stelle ist für mich nicht ganz logisch:
Zitat:
hören, was die Freunde sagen,
ohne, dass du sie gebeten
hast um Rat. Sie übersehen,
überhören deine Klagen.
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Was ist denn nun: Auf Freunde hören, die helfen wollen oder Anklage an diejenigen, die dich nicht verstehen (wollen)?
Außerdem missfällt mir das 2x hören.
Zitat:
Schöpfe aus noch tiefren Quellen.
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Hier finde ich das verstümmelte tiefren auch unschön, aber Ekys Variante tiefern gefällt mir noch weniger!
Was hältst du von
...
schöpfe aus den tiefen (oder tiefsten) Quellen
...
Ein wenig am Verständnis des Textes fehlt es zunächst auch durch die Übergreifung der Verse,
was aber durch mehrmaliges Lesen ausgeglichen wird.
Schön und passend ist der Titel und die Aufgreifung desselben in der letzten Zeile.
Liebe Grüße,
Chavali
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© auf alle meine Texte Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
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