13.04.2010, 16:35
|
#3
|
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.459
|
liebe chavi,
in meinen Augen ein sehr schöner Aphorismus, würde ich jedenfalls fast so be-
haupten..zwar ist es nur eine Strophe aber meiner Meinung ist sehr viel Inhalt
reingepackt worden...
zunächst, "im Regen" also das bedeutet ja irgendwie etwas/jemand usw. vor
vollendete Tatsachen stellen oder sich über irgendetwas nicht im klaren zu
sein, sagen wir die Zukunft..
dann ist die Konsequenz des ersten Satzes eigentlich: es wird nach vorne ge-
schaut also in die Zukunft, sieht aber im Rückspiegel jemanden im Regen
stehen.
das Winken deutet man dann eher vllt als Abschied o.ä..
im Ganzen denke ich das es sich hier um eine Mutter/Kind Beziehung handelt,
weil ich mal annehme, dass das Wort "Kind" schon konkret gesetzt wurde...
mit dem Rückspiegel wird dann automatisch die Angst, der Person im Grunde
ausgedrückt, wohingegen die Person welche winkt eigentlich direkt in die Zu-
kunft schaut...
ja also meine Festellung aus ein paar Worten kann man ganze Geschichten
denken,, gefällt mir sehr gut deine kurzwerk
liebe Grüße gin
__________________
© Bilder by ginton
Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Man muss den rollenden Schneeball zertreten. (Erich Kästner, dessen Bücher 1933 der Bücherverbrennung zum Opfer fielen)
Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
|
|
|