Guten Abend Ingo,
in der Tat ist ein Mageritenmeer ein wohltuender Anblick.
Wenn diese weißgefiederten Blüten mit den goldgelben Zentren sich auf ihren langen Stängeln im Wind schaukeln, dann wirkt dies sehr harmonisch und beruhigend. Da kann man wirklich mal die Seele baumeln lassen.
Dazwischen summen die Bienen und Hummeln und es entsteht ein überaus reges und friedvolles Bild.
Die erste Strophe ist wirklich bezaubernd und bekommt durch das Bild der gelben Elfchen in den Schneeblüten einen magischen Moment.
Auch die zweite Strophe kann ich nachempfinden, denn wer möchte schon dieses von mir oben beschriebene friedliche Bild (zer)stören.
Die letzte Strophe zeigt dann auf, daß diese Blumen nicht nur nützlich für Natur und Umwelt sind, sondern zudem auch noch dem Freude bringen, der sich dafür begeistern kann.
Ein sehr schöner Text, auch wenn ich ein wenig schmunzeln musste, als ich mir die bummelnden Augen auf den Wiesen wörtlich vorstellte.
Beim Blumengott Xochipilli kam mir die Assoziation, wer dieses göttliche Werk zerstört, der muss mit Montezumas Rache rechnen.
Das ist aber ein positiver Effekt, den dein Text bei mir hinterlässt, denn ich mag solche augenzwinkernden Beschreibungen sehr, vor allem wenn sie so gelungen wie diese sind.
Gerne gelesen und kommentiert...
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald