Lieber Archi,
so habe auch ich manches Mal gestaunt, z.B. in Travmünde.

Ich stehe da, vom Winde verweht und wanke, und dieser "tonnenschwere Koloss" hält sich über Wasser, das mir nicht tief genug für diese Gewichtigkeit erscheint. Er zieht hinaus.
Man lächelt über das vertraute Staunen (trotz der physikalischen Erklärung), sieht sich selbst und die kleinen Häuschen. Es sind keine Relationen gegeben und doch ist es so.
Der kleine Mond am Himmel ist auch mehr. Die Sonne und die Sterne will ich schon gar nicht ansprechen.
Ach ja, die Ameisen, die Mikroorganismen sind ja auch noch da.
Ich kann nur staunen und zugleich über das Staunen grinsen - denn so sind die Relationen.
Ich denke, ich weiß. was du gedacht hast beim Schreiben. Ich bin ein wenig ausgeufert.
Als Gedankenspiel ein feines Gedicht.
Liebe Grüße
Dana