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Alt 24.07.2010, 08:31   #5
Galapapa
Galapapa
 
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Hallo Falderwald,
das ist ein wunderschönes, romantisches Gedicht, das mich sofort eingefangen hat! Ich kann einen solchen Text geradezu genießen. Eine Überschreitung zur Kitschgrenze hab ich nicht gefunden. Ich glaube auch nicht, dass man auf irgendeine Strophe hätte verzichten können. So etwas erzählt man nicht mit drei oder vier Strophen.
Beschrieben wird die spontane und innige Liebe zweier Personen, die sich jedoch nie in den Armen liegen, eine Leidenschaft, die als Traum gelebt wird. Oder steckt da etwas Anderes dahinter, viel mehr noch? Ich bin mir da nicht sicher, muss noch ein paar mal lesen, was mir trotz der Länge bie diesem Text nicht schwer fallen wird.
Wa Bash bieb ein wenig an dem Vers "da hörte ich ein Lied von fernem Ort" hängen. Ich denke, hier ist nicht gemeint, dass das Lied von einem fernen Ort handelt, sondern dass es aus einem solchen herklingt. Könnte man hier nicht "von" mit "aus" tauschen?
Wie Cimex hat auch mich das "verderbende Fleisch" ein wenig aus der romantischen Stimmung gerissen, wohlgemerkt, ein wenig. Es liegt, glaube ich, am Begriff "Fleisch", denn würde man diesen ersetzen, wäre das kleine Problem aus der Welt. Etwa so (was Besseres ist mir grad nicht eingefallen): "Und muss auch alles Weltliche verderben..."
Ich habe so etwas Ähnliches erlebt vor vielen Jahren, etwas, das mich nie mehr losgelassen hat. Deshalb hat mich Dein Gedicht besonders berührt.
Einen herzlichen Gruß an Dich!
Galapapa
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