Lieber Walther,
was ist ferner, kühler als Sterne und Planeten?
Was weckt in uns tiefste Sehnsucht? Eben diese.
Liebe, Gefühle und Sehnsucht zu definieren ist individuell und darum so weit.
Titel und Text haben mich ergriffen. Die "Aussage" ist genial wegen der absichtslosen "Verstellung der Sätze", die verlangen, sich in den Fernen zu finden und zu verlieren.

Für Augenblicke glauben wir gefunden zu haben und nie sind wir frei vom Risiko, uns getäuscht zu haben.
Darum:
Zitat:
Zitat von Walther
Damits mich schaudert
Und ich zitternd erwache
Um in Dir zu sehen in Deinen endlosen Augen
Was ich verlor ums mit Dir aufs Neu
Zu erwerben
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Und wieder sind wir dort, wo es angefangen hat.
Wir wissen um Realitäten, greifen nach Sternen, die auch solche sind - und trotzdem: Wir suchen "Was ich verlor" und wohl dem, der gefunden hat, ganz frei von Ewigkeiten.
Spannend, nüchtern und unendlich sehnsuchtsvoll. Die "Gedichtformsprache" ansprechend und imponierend.
Das von der "zerreißenden "Dana -
liebe Grüße