Hallo Larin
Bewusst hast du vielleicht weniger den Urlaub, als vielmehr das Umherziehen, das Reisen verdichtet; obwohl Ferienzeit ja auch mit Ver-Reisen in Verbindung gebracht wird. Das Besichtigen von alten Kulturstätten, Städten mit Kultur und Begegnungen zwischen Menschen gibst du im Text den Vorrang.
Die Aussage zwischen den Zeilen - sofern du eine aufzeigen wolltest - wirkt für mich weiträumig, aber mitunter wenig stringent. Nur "satt an Bildern" ist mir klar, als eine Folge vom Reisen.
Formal bis auf eine Fragwürdigkeit ok. :
Es atmet still aus grauen Mauern
Erinnerung an vergessne Zeit.
Sie wirkt in dir wie ein Erschauern,
wenn Alt und Neu im Widerstreit
hier müsste das fett markierte wie Erinn'rung gelesen werden, um dem Schema
xXxXxXxXx
das sonst in allen Zeilen vorherrscht, zu entsprechen. Möglicherweise liest du das auch so, ich aber lese
Erinnerung wie viersilbig betont.
Optischer Eindruck: Es ist Ansichtssache, ob du deine
Bindestriche im Text mit Zwischenraum eintippst. Ich denke, als definierte
Gedankenstriche ist das besser. Aber als Bindestrich wie vorliegend (Dich-Verlieren, Dich-Versenken) finde ich
ohne Zwischenraum sinniger.

Was meinst du?
Blaugold