Tröpfchenweise ..schöne Worte
Shakespeare Sonett
Sie rinnen so wie Tropfen an mir nieder,
vom unentwegten Wenden glatt und rund.
Verloren sind sie nie, denn immer wieder
besiedeln sie den Geist und auch den Mund.
Die unerwünschten fangen an zu drängen.
Ich möchte gern, doch mein Verstand sagt nein.
Die wunderbaren blieben besser hängen,
nur leider fällt mir wieder mal keins ein.
Zu lange auf ein leeres Blatt zu starren,
ist für die Dichterseele pures Gift.
Ich glaube fast, sie halten mich zum Narren,
na, wartet nur, jetzt greife ich zum Stift!
Die Suche hat mir zwar das Hirn zerschunden,
doch mit dem Herzen hab ich Euch gefunden.