Sag mir sag nichts
Sag mir sag nichts
Sag mir warum kann ich dich
Nicht umarmen mich in dir
Betten mich in dir retten
Vor dem Nichts des Alls
Sags nicht weil die Angst
Zuhört dass die Parallaxen
Unserer Blickwinkel sich
Nicht mehr verschatten
Und sags weil sonst der Liebe
Der Antwortbedarf wegkäme
Und ihr Sehnen an falscher
Hoffnung sich verginge
Sag mir warum kann ich nicht
In dir zum Schlaf mich legen
In dir versinken in dir verschwinden
Bis ans Ende meiner Nacht
Sag nichts presse das Siegel
Eines letzten Kusses mir auf
Die trocknen Lippen bevor
Der Tod den Atem uns wegstiehlt
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Geändert von Walther (09.09.2010 um 20:36 Uhr)
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