Thema: Blenden
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Alt 20.09.2010, 16:29   #1
Walther
Gelegenheitsdichter
 
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Standard Blenden

Blenden


Du hauchst mir zärtlich von den warmen Winden
Ein Säuseln in mein Dir geneigtes Ohr
Und kramst aus fernen Filmen das hervor,
Das uns geschenkt erschien, nie zu erblinden,

Als Bild zu wachen in dem Alltagschor:
Erinnerungen, die sich wieder finden,
Um aufzutauchen, ohne zu verschwinden.
Du lächelst es mir in den Blick empor!

Jetzt sage nicht, Du wolltest mich nur blenden:
Ist das, was damals war, nicht heute wahr?
Du wolltest Dich doch ganz an uns verschwenden:

Das war Dein Wort, Dein Blick, so hell und klar!
Hör auf, das Gestern selbst ins Schwarz zu wenden,
Weil es sonst immer eine Lüge war!
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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