State of Being
State of Being
Und wenn er nach den heißen Sternen griffe,
Er bliebe doch, was er schon immer war:
Im Kopf ein wenig wirr, im Herzen klar.
Am Himmel schweben weiße Wolkenschiffe,
Auf denen sich der Mond ganz lässig schaukelt.
Sein Schatten streift an einem Haus entlang.
Ein letztes Flugzeug rauscht mit leisem Klang.
So wird uns falsche Freiheit vorgegaukelt:
Er denkt’s und fährt sich durch sein feuchtes Haar.
Der Sommer fällt schon von den hohen Bäumen,
Die rechts und links die dunklen Straßen säumen.
Es fühlt sich falsch an, fremd und sonderbar,
Wie aus dem Tal sich erste Nebelschlieren
In Bart und Haar, in Busch und Baum verlieren.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Geändert von Walther (26.09.2010 um 17:44 Uhr)
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