Thema: Septembergold
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Alt 23.09.2010, 23:49   #3
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Liebe Chavali,

auch mir gefällt dieses kleine Septembergedicht sehr gut.
Was Wunder, bin ja selbst ein Septemberkind...

Die Bilder der einzelnen Strophen wissen zu gefallen und beschreiben diesen spätsommerlichen (!) Monat wirklich trefflich.

Allerdings weist die erste Strophe im Gegensatz zu den anderen einige Schwachpunkte auf.
Die Formulierung "von den Pilzen" will mir nicht so recht munden. (Der Dativ ist dem Genitv sein Tod )

Septembergold liegt auf den Wiesen,
wo früh am Morgen Nebel zog. (bis hierhin alles wunderbar)
Die weißen Kappen von den Pilzen
sind mit dem Gras im Dialog.
(diese beiden Zeilen sind m. E. nicht so gelungen)

Septembergold liegt auf den Wiesen,
wo früh am Morgen Nebel flog
und über Nacht ein Meer aus Pilzen
sich über Klee und Halme zog.


Na ja, auch nicht gerade das Gelbe vom Ei, aber auf die Schnelle fiel mir jetzt auch nix besseres ein.
Du weißt aber, was ich meine und ich bin mir sicher, daß du hier eine Lösung finden wirst.

Ansonsten hab ich nichts auszusetzen, feines Gedicht.


Gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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