Guten Abend Walther
Das sind nicht Worte eines harten Richters,
vielmehr ist es ein kluger Überblick
ganz ohne Zorn aufs Lebensbild zurück.
So ist das Schicksal des modernen Dichters!
Bei all den großen und den kleinen Lichtern
hilft nicht nur das persönliche Geschick,
denn Kirche, Bank und auch die Politik
versinkt in mittelmäßigen Gesichtern.
So ist es heute schon fast Tradition,
daß sich die Raffinierten schnell verflechten
und dann verschwinden in der Depression.
Am Ende bleiben nur die Selbstgerechten
in einer Abziehbilddemonstration:
Noch nicht mal Mittelmaß, das sind die Schlechten.
Man hat's nicht leicht heutzutage, mein lieber Walther, aber leicht hat's einen.
Manchmal täte etwas mehr Bescheidenheit ganz gut.
Das gilt natürlich nicht für uns Dichter...
Gerne gelesen und dichtend kommentiert...
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald