Politiker und Parlamente sind überflüssig,
wir haben ja das Internet
Wahlmänner in Amerika,
sie sagen für die Wähler ja.
Nach Wochen Pferd- und Wagenreise,
vergeben sie auf diese Weise
die Stimme für den Präsident,
den in dem Land gar keiner kennt.
So war das früher im Wild-Westen,
man schickte los die Allerbesten,
für sie den Richtgen auszuwählen.
Das gibt es nicht nur zu erzählen,
denn immer noch macht man es so,
trotz Fernsehn, Zeitung, Radio.
Bei uns wird einer, den man kennt
gewählt ins nächste Parlament.
Dazu noch viele der Partei,
damit die Meinung richtig sei,
die sie fürn Wähler dort vertreten,
man hat sie deshalb hingebeten.
Doch leider muss man öfters hören,
dass heimlich sie der Pflicht abschwören,
zu handeln in des Volkes Sinn.
So ist des Wählers Auftrag hin,
Gesetze in die Form zu gießen,
die alle in dem Land genießen.
Nun, in der Schweiz wählt man direkt
so manch Gesetz, mit dem Effekt,
dass sie des Volkes Interessen,
einmal im Amt, nicht schon vergessen.
Doch hier hat man nicht diesen Nutzen,
dem Klientel sie Schuhe putzen.
Mit Internet ergibt sich schlüssig:
Die Herren, die sind überflüssig.
Hat jeder Internet im Hause,
kann er abstimmen ohne Pause,
Gesetzentwürfe frei auswählen;
Regierung kann nun diese zählen.
Ein klares Votum hat dann sie,
die echte Internet-Demokratie.
Geändert von Archimedes (12.12.2010 um 20:05 Uhr)
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