Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 23.01.2011, 08:10   #2
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
Standard

hallo walther,

in diesem sonett fließt die sprache sehr melodiös , fast hymnisch dahin.
man folgt dem klang von zeile zu zeile und wird immer mehr hineingesogen in den text.
da es ein liebesgedicht ist, möchte ich die einzelnen bilder gar nicht ins detail zerpflücken, das würde mir nur den genuss nehmen.
der entsteht vor alllem durch das weiterfließen von satz und sinn über zeile und strophe hinaus! wirklich sehr gekonnt.

da störts mich auch gar nicht, das ich nicht weiß, wer Ögyr ist.
einzig das fehlen der satzzeichen finde ich irritierend, vor allem, weil dadurch an manchen stellen unklar bleibt, wie du es von der betonung her gemeint hast. auch inhaltlich ändert sich ja was,
zb. letzte strophe:

dort geht die ewigkeit , mit ihr ihr schimmer oder
dort geht die ewigkeit mit ihr , ihr schimmer....

im übrigen gerne gelesen,
larin
a.c.larin ist offline   Mit Zitat antworten