Hi gin,
richtig erkannt. Die jeweiligen Schlussverse stellen die Quintessenz der einzelnen Strophen dar.
Aber ob der Text die Kriterien einer Ballade zu erfüllen vermag, weiß ich nicht zu sagen.
Ausgewogenheit ist ein relativer Begriff, der sehr unterschiedlich interpretiert werden kann, je nach Charakter, Neigung oder Willen, wie es die Philosophen auszudrücken pfleg(t)en.
Dem gegenüber steht der Intellekt, der vielfältig tätig wird, um die oben genannten Eigenschaften zu kontrollieren.
So verbleibt es schließlich immer dem Intellekt, den Ausschlag zu geben. Ob er nun als reine Vernunft gewinnt, mehr praktisch ausgerichtet ist oder dem Willen nachgibt.
Ich denke also schon, daß jener den größten Einfluss ausübt und damit richtungsweisend ist, vor allem, weil nur die Fähigkeit des abstrakten Denkens dem Menschen es ermöglicht, auch die Konsequenzen, die sein Verhalten nach sich ziehen könnte, abzuschätzen.
Auch ist es seine Aufgabe dabei, die Ausgewogenheit zwischen Pflicht und Wille herzustellen. Wenn nicht er, wer dann?
Letztendlich ist das einzige, was ich wirklich weiß: Cogito ergo sum.
So steht es im Titel und wird am Schluss der letzten Strophe ergänzt.
Ich danke dir für deinen Beitrag und die damit verbunden Gedanken zu meinem Text...
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald