Lieber eKy,
man kann das Sein unendlich hinterfragen und anhand der unendlich vielen Antworten, die jeweils nur eine Möglichkeit aufzeigen und nur die "Wahrheit" umkreisen, verzagen.
Man kann aber auch eine Weltenreife in nur drei Strophen verdichten und mit
Zitat:
Zitat von Erich Kykal
Und dennoch dürstet unser Leben,
und alle Schönheit sei der Trank,
den wir zum Mund der Seele heben
in Demut - und in stillem Dank.
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erlösen, überzeugen.
Im Anerkennen, dass man nichts wissen kann, das Sein zu bejahen, gefällt mir ungemein gut.
Schönheit und Demut einfließen zu lassen, unterstreichen eine weite und tiefe Sicht in die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten.
Zitat:
Zitat von Erich Kykal
Kein tiefer Sinn, kein hohes Wesen
entwebt sich dieser dünnen Haut.
"Wir waren einst und sind gewesen"
ist alles, was das Auge schaut.
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Wie weise.
Wir können nur mit den uns gegebenen Sinnen erfassen und ganz bestimmt nicht, um "mangels Beweisen" daran zu verzweifeln. Demut und Dank sind uns nicht von ungefähr gegeben.
Für mich eine wunderbare Betrachtung, mit der ich sehr gut leben kann.
Als hättest du alles auf einen Punkt gebracht, den es zu erkennen gilt.
Liebe Grüße
Dana